Forschungsergebnisse

Im Rahmen eines Versuchs von Studenten des LBBZ Schluechthof Cham im Jahr 2015 wurde die wirtschaftlichkeit verschiedener Siliermittel, unter anderem auch von uroSIL®, untersucht. Die Ergebnisse finden Sie hier.

 

Siliermittelprüfung Herbst 2002 an der Eidg. Forschungsanstalt für Nutztiere ALP

(Abb. 1 und 2 beziehen sich auf Maissilagen mit 30.6% TS)

Die aerobe Stabilität ist bei uroSIL®-Silagen über 3 Mal länger als bei unbehandelten Silagen (Abbildung 1).

Die aerobe Stabilität sagt aus, wie lang eine Silage stabil bleibt, wenn sie der Luft ausgesetzt wird.


Abb. 1: aerobe Stabilität

 

Um Fehlgärungen vorzubeugen, muss der pH einer Silage möglichst rasch, möglichst tief abgesenkt werden.
Abbildung 2 zeigt, dass der pH der uroSIL®-Silage unter dem pH der anderen Silagen liegt.
 
Durch eine tiefe Absenkung des pH’s werden folgende Keime gehemmt:
  • Buttersäurebakterien
  • Coli-Bakterien
  • Fäulnisbakterien
  • Essigsäurebakterien


Abb. 2: pH-Wert

 

Aerobe Stabilität bei Maissilage, Siliermittelprüfung ALP 2002

Wenn die Silage mit uroSIL® behandelt wurde, ist sie dank der Essigsäure­produktion deutlich stabiler.

 


Abb. 3: aerobe Stabilität bei Maissilage

 

Essigsäurebildung bei Maissilage 44% TS, Siliermittelprüfung ALP 2003

Bei einer mit uroSIL® silierten Silage wird vermehrt Essigsäure gebildet, was sich positiv auf die aerobe Stabilität auswirkt (Abbildung 4).


Abb. 4: Essigsäurebildung bei Maissilage


DLG-Punktezahl bei Maissilage 44% TS, Siliermittelprüfung ALP 2003

Die DLG-Punktzahl der mit uroSIL® behandelten Maissilage mit 44% TS liegt deutlich höher als die DLG-Bewertung von Silagen, welche ohne oder mit anderen Silierzusätzen behandelt wurden (Abbildung 5).


Abb. 5: DLS-Punktezahl bei Maissilage (44% TS)

 

Prüfergebnisse bei Grassilagen, ALP 2005


Abb. 6: PR-Gehalt bei Grassilage

Dank einem Silierzusatz auf EM-Basis (EMA) kann der Rohproteingehalt von Silagen erhöht werden (Abbildung 6).


Abb. 7: Buttersäuregehalt bei Grassilage

Fehlgärungen in Silagen können durch Buttersäurebakterien verursacht werden. Dank einem Silierzusatz auf EM-Basis kann der Buttersäuregehalt in Silagen tief gehalten werden (Abbildung 7).

 

Siliermittelprüfung des Instituts für Tiergesundheit, Lelystad NL, für Grassilagen


Abb. 8: Forschungsergebnisse für Grassilage des Instituts für Tiergesundheit in Lelystad (NL)

Der pH-Gehalt der Silage, welche mit Effektiven Mikroorganismen (EM) siliert wurde, ist deutlich tiefer als der pH bei der Kontrolle (Abbildung 8). Von der erwünschten Milchsäure ist in der "EM-Silage" rund doppelt so viel enthalten wie bei der unbehandelten Silage. Essigsäure wird bei der EM-Silage vermehrt gebildet, was die aerobe Stabilität deutlich erhöht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Silagen kann in "EM-Silagen" natürlich gebildetes 1.2-Propandiol (Propylenglykol) nachgewiesen werden.

Forschungsergebnisse Bayrische Landesanstalt für Landwirtschaft, 2005 Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft, Grassilage


Abb. 9: Forschungsergebnisse bei Grassilage des Bayrischen Instituts für tierernährung und Futterwirtschaft

Die Forschungsergebnisse der Bayrischen Landesanstalt für Landwirtschaft (Abbildung 9) zeigen dieselben Tendenzen auf, wie die Forschungsergebnisse des Instituts für Tiergesundheit in Leylstad. Die pH-Gehalte sind bei EM-Silagen tiefer, während der Milchsäuregehalt deutlich höher ist. Der Essigsäuregehalt ist in EM-Silagen ebenfalls markant höher, so auch die aerobe Stabilität.

Forschungsergebnisse Bayrische Landesanstalt für Landwirtschaft, 2005 Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft, Maissilage

Abb. 10: Forschungsergebnisse bei Maissilage des Bayrischen Instituts für Tierernährung und Futterwirtschaft

Bei der Maissilage (Abbildung 10) sind ähnliche Tendenzen zu sehen, wie bei der Grassilage (Abbildung 9). Durch den höheren Anteil der Essigsäure ist die aerobe Stabilität verbessert. Der pH ist bei EM-Silage tiefer, so auch der Milchsäureanteil.

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